Wählen Sie die richtige Software, um Ihre Dokumentationen organisiert und aktuell zu halten.
Hand aufs Herz – Dokumentation ist selten die beliebteste Aufgabe. Viele erledigen sie nachlässig, nur um sie von der To-Do-Liste zu streichen, während andere die Dokumentation ganz vernachlässigen. Ein weit verbreiteter Irrtum über agile Dokumentation ist, dass das Schreiben von Dokumenten nicht nur mühsam, sondern auch Zeitverschwendung sei.
Der Autor und Experte für Programmierpsychologie Gerald Weinberg fasste die allgemeine Einstellung zur Dokumentation zusammen, indem er sie als "das Rizinusöl des Programmierens" bezeichnete – anders gesagt, Manager halten sie für gut für Programmierer, und Programmierer hassen sie meistens.
Doch Dokumentation muss keine Qual sein. Der erste Schritt, sie weniger frustrierend zu machen, ist die Wahl der richtigen Dokumentationssoftware.
Dokumentation umfasst alle Materialien, die erklären, wie etwas funktioniert oder wie man es benutzt. Das kann in Form von Handbüchern, Anleitungen oder sogar einfachen Notizen geschehen. Im Kontext von Software bieten Dokumentationen wichtige Informationen für Benutzer und Entwickler.
Für Benutzer umfasst Software-Dokumentation Anleitungen, Tutorials und Hilfedateien, die erklären, wie man Software installiert, bedient und Fehler behebt.
Für Entwickler bietet sie detaillierte Referenzen wie API-Dokumentation, Codekommentare und Systemdesign-Dokumente, die entscheidend sind, um die internen Abläufe und Integrationspunkte der Software zu verstehen.
Software-Dokumentation kann in verschiedenen Formen vorliegen, zum Beispiel:
Benutzerhandbücher. Detaillierte Anweisungen, die Endbenutzern helfen, sich in Softwareanwendungen zurechtzufinden und diese zu nutzen. Diese Handbücher enthalten oft Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Screenshots und Problemlösungstipps.
API-Dokumentation. Umfassende Handbücher, die beschreiben, wie APIs verwendet werden. Sie enthalten in der Regel Beschreibungen der Endpunkte, Parameterdetails, Beispielanfragen und -antworten sowie Authentifizierungsmethoden.
Entwickleranleitungen. Technische Dokumente, die sich an Entwickler richten und die Architektur, Designmuster und Implementierungsdetails der Software erklären. Diese Anleitungen können Codebeispiele, Best Practices und Integrationsanweisungen enthalten.
Installationshandbücher. Anleitungen zur Installation und Konfiguration von Software, oft inklusive Voraussetzungen, Systemanforderungen und Konfigurationsschritten.
Versionshinweise. Dokumente, die Informationen über neue Funktionen, Fehlerbehebungen und Verbesserungen in Software-Updates bereitstellen. Versionshinweise informieren Benutzer und Entwickler darüber, was sich in einer neuen Softwareversion geändert hat.
Wenn Sie sich jedes Mal mit einem langsamen Editor, einer unzuverlässigen Suche und einer komplizierten Benutzeroberfläche herumschlagen müssen, wird Dokumentation schnell zur frustrierenden Pflicht.
Eine gute Dokumentationssoftware kann Ihre Einstellung zur Dokumentation jedoch entscheidend verändern. Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, haben wir Dutzende von Dokumentationslösungen geprüft und die zehn besten für Sie zusammengestellt.
Nuclino ist ein zentraler Arbeitsbereich, in dem Teams all ihr Wissen, ihre Dokumente und Projekte organisieren können – wie ein kollektives Gehirn. Es ist eine großartige Lösung für leichtgewichtige technische Dokumentation, bietet jedoch weit mehr als das.
Nuclino bietet verschiedene Möglichkeiten, Ihre Dokumente zu strukturieren und zu visualisieren, einschließlich einer verschachtelten Liste, eines Kanban-Boards, einer Tabelle und einer Mindmap-ähnlichen Darstellung. Dies ermöglicht es Ihnen, Projekte zu organisieren, Sprints zu planen, asynchron zu kommunizieren und vieles mehr – alles in einer einzigen Dokumentationssoftware.
Nuclino ist darauf ausgelegt, so viel Reibung wie möglich aus dem Schreibprozess zu entfernen. Die intuitive Benutzeroberfläche macht es zu einer hervorragenden Lösung sowohl für technische als auch nicht-technische Benutzer. Der Editor unterstützt Markdown-Befehle, mit denen Sie Ihre Dokumente schnell formatieren können, ohne die Hände von der Tastatur nehmen zu müssen. Das Organisieren der Dokumentation ist genauso einfach mit internen Links, die es Ihnen ermöglichen, verwandte Dokumente miteinander zu verknüpfen.
Jede Seite in Nuclino kann in Echtzeit gemeinsam bearbeitet werden, ohne Bearbeitungs- oder Speicher-Konflikte, und jede Änderung wird in der Versionshistorie gespeichert. Die Sofortsuche ermöglicht es Ihnen, die benötigten Dokumente in Sekundenschnelle zu finden.
Nuclino bietet auch integrierte visuelle Zusammenarbeit und ermöglicht es Ihnen, ein unendlich großes kollaboratives Leinwand zu jedem Dokument hinzuzufügen. Damit können Sie Diagramme und Flussdiagramme erstellen, visuelle Retrospektiven durchführen, Ideen mit Haftnotizen sammeln und vieles mehr.
Wenn Sie saubere, konsistente Dokumentationen erstellen und dabei Benutzerfreundlichkeit und Geschwindigkeit schätzen, ist Nuclino genau das Richtige für Sie.
Was Nutzer über Nuclino sagen:
"Ich hatte bis zu meinem jetzigen Startup noch nie ein Produkt wie Nuclino verwendet, und es hat mich wirklich beeindruckt. Es ist super einfach zu bedienen und sieht sauber aus. Es war ein unverzichtbares Tool für mich, als ich die gesamte Dokumentation für meine Abteilung erstellt habe. Zu meinen Lieblingsfunktionen gehören die Möglichkeit, Artikel anzuheften und Codeboxen einzufügen (und man kann die Sprache auswählen – es gibt viele zur Auswahl, auch wenn ich bisher nur SQL verwendet habe)."
Document360 ist eine hybride Lösung, die sowohl interne als auch kundenorientierte Dokumentationen zusammenführt.
Zu den bemerkenswerten Funktionen von Document360 gehören integrierte Lokalisierungsmechanismen, Erinnerungen für Inhaltsüberprüfungen, SEO-Funktionen, Kommentare und mehr. Granulare Analysen ermöglichen es, nachzuverfolgen, wie Leser mit Ihren Dokumenten interagieren.
Trotz des umfangreichen Funktionsumfangs ist es ein relativ benutzerfreundliches Tool. Dokumentationsautoren können zwischen einem Markdown-Editor und visuellen WYSIWYG-Tools wählen und so das Bearbeitungserlebnis an ihre Vorlieben anpassen.
Beachten Sie, dass Document360 weniger erschwinglich ist als andere Tools auf dieser Liste. Der günstigste Plan beginnt bei 99 $ pro Monat und beinhaltet nur kundenorientierte Dokumentationsfunktionen. Um sowohl Ihre externen als auch internen Dokumente in Document360 zu verwalten, müssen Sie einen der Premium-Pläne wählen, die von 299 $ bis 599 $ pro Monat reichen. Während dieses Tool für kleinere Teams unerschwinglich sein kann, könnten große Unternehmen feststellen, dass sein umfangreicher Funktionsumfang den hohen Preis wert ist.
Was Nutzer über Document360 sagen:
"Document360 war genau das, was wir brauchten, um Dokumentationen für verschiedene Lesergruppen zu veröffentlichen. Es ist auf der einen Seite ziemlich einfach und schnell zu verstehen, aber auf der anderen Seite funktionsreich."
Atlassian Confluence ist eines der ältesten Dokumentationstools auf dem Markt. Dank seiner leistungsstarken Unternehmensfunktionen und umfassenden Konfigurationsmöglichkeiten hat es über 60.000 Kunden gewonnen.
Seine Stärke liegt in der nahtlosen Integration mit anderen Produkten der Atlassian-Suite. Wenn Sie bereits andere Atlassian-Tools wie Jira oder Bitbucket verwenden, wird Confluence sich wahrscheinlich gut in Ihren Arbeitsablauf einfügen.
Es erfordert eine gewisse Einarbeitung, aber wenn Sie ein Dokumentationstool mit erweiterten Anpassungsmöglichkeiten und Funktionen auf Unternehmensebene suchen, ist Confluence definitiv eine Überlegung wert.
Suchen Sie nach weiteren Tools, die Confluence ähneln? Schauen Sie sich diese Liste von Confluence-Alternativen an.
Was Nutzer über Confluence sagen:
"Nach mehr als 18 Monaten Nutzung kann ich definitiv sagen, dass dies ein großartiges Tool für technische Dokumentation ist. Es bietet eine einfache Einrichtung, mehrere Projektbereiche für verschiedene Teams, erstaunliche APIs, um Seiten remote von verschiedenen Tools zu erstellen, und nicht zuletzt die Möglichkeit, ein Dokument gleichzeitig zu bearbeiten."
BookStack ist ein weiteres wiki-basiertes Dokumentationstool für Entwickler. Es ist quelloffen, selbst gehostet und hochgradig anpassbar.
Obwohl die Benutzeroberfläche und Navigation recht benutzerfreundlich sind, erfordert die anfängliche Installation möglicherweise Geduld und technische Kenntnisse. Sobald Ihre Dokumentationsplattform eingerichtet ist, sollte es jedoch einfach sein, Ihr Team einzubinden.
Wenn Sie eine selbst gehostete Dokumentationssoftware bevorzugen, anstatt eine Cloud-basierte Lösung, ist BookStack definitiv eine Überlegung wert.
Was Nutzer über BookStack sagen:
"Das Standarddesign der Benutzeroberfläche ist modern und einfach für neue Benutzer zu bedienen. Granulare Berechtigungen können für bestimmte Rollen auf Basis von Inhalten festgelegt werden, und die Berechtigungen werden auf untergeordnete Inhalte übertragen. Allerdings erfordert der Installationsprozess viele Schritte und könnte für Personen, die nicht mit der Einrichtung von Laravel-Anwendungen vertraut sind, eine Herausforderung darstellen."
GitBook ist eine All-in-One-Plattform, die als internes Dokumentationstool, als Wissensbasislösung für Ihre Kunden und als persönliche Notiz-App dienen kann. Es ist eine großartige Option, wenn Sie all Ihre Dokumentation – sowohl intern als auch extern – an einem Ort konsolidieren möchten.
Dieses moderne Dokumentationstool bietet zwar nicht alle Kollaborationsfunktionen, die andere Optionen auf dieser Liste bieten, wie z.B. die gemeinsame Echtzeitbearbeitung, macht dies jedoch in anderen Bereichen wieder wett. GitBook überzeugt durch seine nahtlose Integration mit GitHub, visuelle Anpassungsoptionen, erweiterte Versionsverwaltung und mehr.
Was Nutzer über GitBook sagen:
"Vor GitBook war unsere Dokumentation begrenzt und schwer zu finden. Es ist wirklich einfach zu bedienen und das Beste ist, dass es Markdown unterstützt. Das Schreiben von Dokumentationen mit Markdown ist viel einfacher, und GitBook macht es leicht, den Inhalt zu organisieren. Es gibt keine wirklichen Nachteile, aber es gab ein paar Schwierigkeiten beim ersten Start, als wir die vorhandene Dokumentation importierten."
Preis: Kostenlos, quelloffen
Bewertung auf Capterra: Noch keine Bewertung
Docusaurus ist ein quelloffenes Dokumentationstool, das von Facebook entwickelt wurde und darauf abzielt, die Erstellung und Pflege von Webseiten für Dokumentation zu erleichtern. Es ist besonders bei Entwicklern beliebt, da es auf React basiert, Markdown unterstützt und eine robuste Plattform für die Verwaltung technischer Dokumentation bietet.
Docusaurus verfügt über ein anpassbares Standarddesign, mit dem Sie das Erscheinungsbild an Ihre Marke anpassen können.
Eine der bemerkenswerten Funktionen von Docusaurus ist die Möglichkeit, mehrere Versionen Ihrer Dokumentation zu unterstützen, was besonders für Softwareprojekte nützlich ist, die in verschiedenen Versionen veröffentlicht werden.
Es verfügt auch über eine integrierte Suchfunktion, die von Algolia betrieben wird, und es Benutzern ermöglicht, die benötigten Informationen schnell zu finden.
Was Nutzer über Docusaurus sagen:
"Der beste Weg, um heute Dokumentation zu erstellen. Einfach zu bedienen, erweiterbar, starker Community-Support bei Problemen. Da es quelloffen ist, kann man auch selbst beitragen, wenn man ein neues Feature oder einen Bugfix benötigt."
Preis: Kostenlos, erweiterte Funktionen ab $4/Nutzer/Monat
Bewertung auf Capterra: 4.2/5
GitHub Wiki ist eine Funktion von GitHub-Repositories, die Entwicklern ermöglicht, Dokumentationen direkt neben ihrem Code zu erstellen und zu verwalten. Es wurde entwickelt, um eine einfache und integrierte Möglichkeit zur Dokumentation von Projekten bereitzustellen, sodass die Dokumentation leicht mit dem Codebestand synchronisiert bleibt.
Jedes GitHub-Repository wird automatisch mit einem eigenen Wiki ausgestattet, in dem Sie Seiten mit Markdown oder anderen leichten Markup-Sprachen erstellen können.
Eine der Stärken von GitHub Wiki ist die enge Integration mit dem Versionskontrollsystem von GitHub. Dies bedeutet, dass Änderungen an der Dokumentation wie Codeänderungen nachverfolgt, überprüft und zurückgesetzt werden können. Dies macht es besonders nützlich für Projekte, die bereits auf GitHub gehostet werden und eine nahtlose Dokumentationslösung ohne zusätzliche Tools oder Plattformen benötigen.
Was Nutzer über GitHub Wiki sagen:
"GitHub erfüllt alle Anforderungen einer grundlegenden Versionskontrollplattform, bietet aber noch viel mehr. Es gibt zahlreiche großartige Integrationen, um Tests gegen Code durchzuführen, sowie viele Möglichkeiten, interne Dokumentation ähnlich einem Wiki-Artikel zu erstellen."
Preis: Kostenlos, quelloffen
Bewertung auf Capterra: 5/5
Read The Docs ist ein quelloffenes Tool zur Erstellung, Verwaltung und Versionierung von Dokumentationen, das häufig für technische und Softwaredokumentationen verwendet wird. Es automatisiert den Prozess der Erstellung und Bereitstellung von Dokumentationen, was besonders nützlich für Projekte ist, die häufig aktualisiert werden.
Die Dokumentation wird in reStructuredText oder Markdown geschrieben und mit Sphinx erstellt, was Entwicklern die Erstellung und Pflege umfassender Dokumentationen erleichtert.
Read The Docs unterstützt auch mehrere Versionen der Dokumentation, was besonders vorteilhaft für Projekte ist, die häufig aktualisiert werden und verschiedene Veröffentlichungsstufen durchlaufen.
Was Nutzer über Read The Docs sagen:
"Das Beste daran ist, dass man den vorhandenen Entwicklungs-Workflow nutzen kann, um seine Dokumentation zu pflegen und bereitzustellen. Die ganze Idee ist, dass man die Dokumentation genauso verwaltet wie den Code. Der Erstellungs- und Hostingprozess macht es einfach, Dokumente hinzuzufügen und online zu stellen. Und da die Dokumente versioniert sind, kann man für jede Softwareversion relevante Dokumentationen bereitstellen."
Preis: Kostenlos, quelloffen
Bewertung auf Capterra: Noch keine Bewertung
Wiki.js ist ein quelloffenes Dokumentationstool, das auf Node.js basiert und eine moderne Benutzeroberfläche für die Erstellung und Verwaltung von Dokumentationen bietet. Es wurde so entwickelt, dass es hochgradig flexibel und konfigurierbar ist und verschiedene Datenbank-Backends wie PostgreSQL, MySQL und SQLite unterstützt.
Wiki.js verwendet Markdown zur Inhaltserstellung, was für Benutzer, die mit dieser leichten Markup-Sprache vertraut sind, praktisch ist.
Sie können die Funktionalität von Wiki.js optional durch Plugins erweitern. Dadurch wird es an verschiedene Dokumentationsanforderungen und Arbeitsabläufe anpassbar, egal ob Sie interne Prozesse oder öffentlich zugängliche Projekte dokumentieren.
Was Nutzer über Wiki.js sagen:
"Ein leistungsstarkes Dokumentationstool. Was mir an Wiki.js am meisten gefällt, ist, dass es quelloffen ist. Jeder kann es leicht installieren und nutzen. Es hat eine einfach zu bedienende und saubere Benutzeroberfläche, die das Nutzererlebnis verbessert. Da dieses Tool auf NodeJs basiert, bietet es eine hohe Geschwindigkeit. Es verfügt über verschiedene Authentifizierungs- und Verwaltungsfunktionen, die leicht zu handhaben sind. Dies hilft, alle Dokumente zu verwalten, egal ob sie öffentlich oder privat sind."
Preis: Kostenlos, erweiterte Funktionen ab $89/Monat
Bewertung auf Capterra: 5/5
Papyrs ist ein Dokumentationstool, das für die Erstellung von Intranetseiten und internen Wikis entwickelt wurde. Es ist eine Cloud-basierte Plattform, die sich darauf konzentriert, es nicht-technischen Benutzern zu ermöglichen, Dokumentationen über eine benutzerfreundliche Drag-and-Drop-Oberfläche zu erstellen und zu verwalten. Dies macht es einer Vielzahl von Benutzern innerhalb einer Organisation zugänglich, von der Personalabteilung und dem Management bis hin zu technischen Teams.
Die Preise beginnen bei 89 $ pro Monat für den Team-Wiki-Plan, der bis zu 20 Benutzer umfasst.
Was Nutzer über Papyrs sagen:
"Wir haben ein Intranet, ein Mitarbeiterverzeichnis, ein Organigramm und Prozessdokumente an einem Ort. Jedes Teammitglied besitzt seine Seite und Dokumentation."
Diese Liste stellt keineswegs eine vollständige Zusammenstellung von Dokumentationssoftware dar. Es gibt viele weitere Lösungen, von denen viele (ehrlich gesagt) fast identische Kopien voneinander sind.
Es ist auch wichtig zu bedenken, dass die Wahl des richtigen Tools nur die halbe Miete ist. Die eigentliche Herausforderung besteht darin, eine Dokumentationskultur zu schaffen und die richtigen Gewohnheiten zu entwickeln. Eine benutzerfreundliche Dokumentationssoftware kann diese Aufgabe jedoch erheblich erleichtern. Wir hoffen, diese Liste hilft Ihnen, die richtige Wahl für Ihr Team zu treffen.
Es gibt verschiedene Arten von Dokumentationssoftware, die jeweils für unterschiedliche Zwecke geeignet sind:
Markdown-Editoren sind einfache Dokumentationssoftware, mit denen Text mithilfe von Markdown, einer leichtgewichtigen Markup-Sprache, geschrieben und formatiert wird. Markdown-Editoren eignen sich ideal zur Erstellung einfacher Textdokumente mit grundlegenden Formatierungen.
Dokumentationsplattformen sind umfassende Lösungen, die Funktionen zum Erstellen, Verwalten und Veröffentlichen von Dokumentationen bieten. Diese Plattformen umfassen häufig Versionskontrolle, Kollaborationstools und die Möglichkeit, Inhalte in einer hierarchischen Struktur zu organisieren.
Wiki-Software Tools wie MediaWiki ermöglichen die kollaborative Erstellung und Bearbeitung von Dokumentationen. Wiki-Tools eignen sich hervorragend zur Erstellung einer zentralen Wissensbasis, an der mehrere Benutzer Inhalte beitragen und bearbeiten können.
API-Dokumentationssoftware sind spezialisierte Plattformen, die darauf ausgelegt sind, API-Dokumentationen zu erstellen und zu verwalten. Sie bieten Funktionen, um interaktive API-Dokumentationen direkt aus dem Code zu generieren, was es Entwicklern erleichtert, APIs zu verstehen und zu verwenden.
Gute Dokumentationssoftware hilft Ihnen, klare und leicht durchsuchbare Dokumente zu erstellen. Dies ist aus mehreren Gründen wichtig:
Unterstützung der Benutzer: Sie hilft den Benutzern zu verstehen, wie man Software installiert, verwendet und Fehler behebt. Ohne sie könnten Benutzer Schwierigkeiten haben, die Software effektiv zu nutzen.
Entwicklerreferenz: Sie dient als Referenz für Entwickler und beschreibt, wie die Software erstellt wurde, wie sie gewartet werden sollte und wie neue Funktionen integriert werden können.
Teamkoordination: In Teams stellt die Dokumentation sicher, dass alle auf dem gleichen Stand sind, dieselben Protokolle befolgen und dieselben Systeme verstehen.
Zukunftssicherheit: Gute Dokumentation hilft, die Software in der Zukunft zu warten und zu aktualisieren, was es erleichtert, neue Entwickler einzuarbeiten und die Software auf dem neuesten Stand zu halten.
Die Auswahl der richtigen Dokumentationssoftware kann einen großen Unterschied darin machen, wie einfach es ist, Dokumentationen zu erstellen, zu verwalten und zu nutzen.
Zunächst sollten Sie klären, wer die Dokumentation nutzen wird. Ist sie für Ihre Kunden, Ihr Entwicklungsteam oder nur für den internen Gebrauch bestimmt? Unterschiedliche Zielgruppen benötigen unterschiedliche Arten von Dokumentation.
Anschließend sollten Sie die Funktionen bewerten. Hier sind einige wichtige Funktionen, auf die Sie achten sollten:
Benutzerfreundlichkeit: Die Dokumentationssoftware sollte einfach zu bedienen sein. Wenn sie zu kompliziert ist, verschwenden Sie mehr Zeit damit, sie zu verstehen, als tatsächlich zu dokumentieren.
Klare und effiziente Formatierung: Sie benötigen flexible Formatierungsoptionen, um Ihre Dokumente gut und professionell aussehen zu lassen.
Schnelle und zuverlässige Suche: Eine gute Suchfunktion ist entscheidend, damit Benutzer schnell finden, wonach sie suchen.
Integrationen: Die Software sollte gut mit den anderen Tools, die Sie bereits verwenden, zusammenarbeiten, wie z.B. Projektmanagement-Software oder Code-Repositories.
Kollaboration: Wenn Ihr Team gemeinsam an den Dokumenten arbeitet, benötigen Sie Funktionen wie Echtzeit-Bearbeitung, Kommentare und Versionsverlauf.
Skalierbarkeit: Die Software sollte mit Ihnen wachsen können, wenn Ihr Projekt oder Team größer wird.